Renovierung eines kalifornischen Eichler Hauses im modernisierten Mid-Century Design
In den 1960er Jahren wurden in Kalifornien zahlreiche Häuser im Joseph Eichler Entwicklungsprogramm "500-plus-home" verwirklicht, zum Beispiel dieses Haus hier 1966 unter der Feder des Architekten Claude Oakland in der Lucas Valley Nachbarschaft in San Rafael: ein typische Bungalow mit Flachdach, ohne Keller, aber angegliederter Garage plus Stauraum. Günstig im Bau, meist gut in der Bauqualität, aber mit begrenztem Wohnraum, der den Ansprüchen einer gewöhnlichen Mittelklasse-Familie der 1960er Jahre entspricht.
Mark Neely und Paul Kefalides waren auf der Suche nach geeignetem Wohnraum und stießen mehr aus Zufall zu diesem Haus 2005. Zwar sammelten beide seit den 1990er Jahren Möbel, Leuchten und Accessoires aus dem Mid-Century Design, aber der Name Eichler und das hiesige Bauproject waren ihnen kein Begriff. Ihn gefiel auf Anhieb die vermittelte Wärme des Hauses. Erst später erkannten sie, was für einen Schatz sie für ihre Sammlung gefunden hatten, als sich jedes Teil wie in einem Puzzle einfügte. Zum Beispiel die alten Eames Chairs zum Stadio Esstisch von Vico Magistretti für ARTEMIDE ...
Pierre Charpin im Apartment 50 in Marsaille
Es ist schon Tradition in Marsaille: Jedes Jahr zur Sommerzeit gestaltet ein bekannter Designer das Apartment 50 im ursprünglich von Le Corbusier entworfenen Haus. Ob die britischen Design-Größen Edward und Barber oder Konstantin Grcic – keiner lässt sich diese einmalige Chance durch die Lappen gehen. Dieses Jahr hat der französische Designer Pierre Charpin das Vergnügen.
Und wie seine Vorgänger verwendet er zu den vorhandenen Möbeln fast ausschließlich Eigenkreationen, die selbstverstöndlich in die von Le Corbusier kreierte Farbwelt passen. Ob der schicke Sessel samt Tütenlampe und "Fingerbilder" im Schlafzimmer ...
Garderobe aus zwei Leitern – ein simpler Selbermachen-Tipp!
Wer von der letzten Renovierung bzw. Sanierungsprojekt noch schicke Holzleitern übrig hat, wird sich gewiss an diesem leichten Selbermachen-Tipp von ApartmentTherapy trauen: Aus zwei Holzleitern, ein paar Bretter plus Holzstange wird im Handumdrehen eine schicke Garderobe für Flur und Schlafzimmer! Geschickte kombinieren gleich mehrere Leitern zu einem offenen Kleiderschrank. Wie das geht?
Mid-Century Design mal erfrischen anders – mit IKEA Hilfe!
Grafiker haben stets ein Auge für Muster und Farbe: Tamasyn startet ihre Karriere in der Modewelt – als Grafikerin für Louis Vuitton und Sonia Rykiel. Aber die schnellebige Modewelt schreckt die junge Designerin einerseits ab, andererseits wächst ihr Gefühl lieber dinge zu bewahren als ständig Neues zu erfinden. In ihrem Zuhause lebt Tamasyn ihre Vorliebe für Mid-Century design aus, kombiniert Vintage Möbel und Leuchten mit modernen grafischen Mustern. Das grüne IKEA Sofa bekommt einen individuellen Touch mit einem großen Rückenkissen, die Wände in angesagtem Petrol passen perfekt zum warmen Holzton des Bodens.
Selbst ein Kacheltisch, der früher gewiss auf dem Sperrmüll landete, wird in dieser Einrichtung zum Star, genauso wie die immer beliebten alten Reisekoffer bzw. Überseekoffer. Öffnet einer eigentlich einer mal wieder diese Koffer oder versinken sie immer unter einer Last an Zeitschriften und Bücher?
Leben im Souterrain - wie bekommt man das Kellerkind-Gefühl aus den Räumen?
Nicht immer ist der geliebte Platz zum Wohnen mit einer bewundernswerten Aussicht gesegnet. Was aber kann man tun, wenn sich nur eine Souterrain-Wohnung anbietet? Nicht auf große Fenster verzichten, sondern eher tief ausschachten, sagt der brasilianische Architekt Guilherme Torres und packt zwischen dem Fliegengitter und Fenster rankendes Efeu.
Fliegender Tisch - Verrücktes aus dem Space Age Design
Was waren das für Zeiten, die 1960er Jahre: Man glaubte an die Zukunft, ans Leben im All, man entwickelte neue Ideen in Kunst, Kultur, Architektur und Design. Alles wurde in organische Formen gegossen, neue Materialien ausgetestet. Und Albert Frey entwickelte seinen Floating Table, einen an Drahtseilen hängenden Tisch (Foto: Julius Shulman 1960). Keine lästigen Tischbeine, die die gemütliche Essrunde stören. Aber auch kein Verrücken des Tisches von A nach B. Der Esstisch ist fest an der Decke befestigt. Wir wüssten zu gerne, was Albert Frey zu diesem "fliegenden" Tisch für Stühle kombinierte: die heute allgegenwärtigen Eames Chairs mit "Eiffel"-Gestell? Oder Bertoia Draht-Stühle? Oder saßen seine Gästen auf festen Poufs? Wir wissen es leider nicht ...
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Design,
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Einrichtungsideen: Wohnen
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