Wir machen mal Blau!

Wow, an dieser Farbzusammenstellung können wir uns momentan nicht satt sehen! Sieht doch aus wie ein uraltes Gemälde – Rembrandt oder Rubens. Nicht das Ölbild in Blumen! Nein, es ist diese Petrolfarbe an den Wänden. Sie gibt dem Raum etwas Melancholisches, etwas Geheimnisvolles. Dazu alte Metallstühle und ein Arbeitstisch von "dunemol", eine Tütenlampe aus den Fünfzigern, der alte Perserteppich in knallig rotem Blumenmuster. Und der Teppich ist ja wieder in: Als vererbungswürdiges Einrichtungsstück in den 1960er Jahren angeschafft, in den 1990er Jahren verpönt, jetzt kaufen die Leute lieber einen neuen, aber auf Abnutzug gemachten Teppich, statt mal bei Oma auf dem Dachboden zu schauen. Weitere Bilder bei Le Sojoner.

Rollende Raumteiler als Platzlösung kleiner Wohnungen

Mit dem "All I Own House" Regalsystem löst PKMN aus Madrid alle Raumlösungen auf einen Schlag. Der Hintergedanke ist raffiniert: Müssen alle Stauräume gleichzeitig erreichbar sein? Die Antwort heißt nein. Denn wenn wir im Bett schlafen, müssen wir nicht in der Küche speisen und anders herum. Warum also nicht den beweglichen Raum minimieren und nur bei Bedarf maximieren?

Friedrich Hundertwasser in Bad Blumau

1997 eröffnet im österreichischen Bad Blumau ein begehbares Kunstwerk von Friedrich Hundertwasser: Und wie immer verzichtet der Künstler und Architekt auf eine gerade Linie, weil nach seiner Ansicht die Geradlinigkeit ungesund sei. Peferkt passend für ein Hotel, in dem Ruhesuchende sich im Thermalwasser und der umgebenden Natur entspannen und ihr hektisches Leben reflektieren.

So belebt man schick den angesagten Fifties Style!

Eine typische Wohnung mitten in Madrid hat es Fernando Garcia angetan: Gut gelegen, erschrak ihn jedoch die kleine Größe zunächst. Auf den kleinen 40 qm haben vor ihm eine Familie mit fünf Kindern gewohnt. Dementsprechend verwinkelt fand Fernando Garcia die Wohnung vor: 3 Zimmer, davon 2 ohne Fenster. Zudem sind die Räume entsprechend einer Renovierung aus den 1970er Jahren "modernisiert", so dass der Charakter des alten Gebäudes von 1809 verloren gegangen ist. Mit Hilfe eines guten Freundes Erico Navazo wagt sich der Madrilene an den Umbau:

Kompaktes Einrichten in Brooklyn

Gerade in New York steht man häufig vor der Frage, wie man seinen kleinen, aber teuren Wohnraum effektiv gestaltet. Vor Jahren wurden die kleinen Räume geöffnet, um mehr Weite trotz kleiner Quadratmeter zu gewinnen, z.B. der Schlauch einer Küche wird einfach dem Wohnzimmer zu geschlagen:

Cooler Flohmarkt-Stil in Chelsea

Das kommodliche "Pied-à-terre" in Chelsea, Manhattan, gestaltet der brasilianische Design-Unternehmer Houssein Jarouche zusammen mit der gut befreundeten New Yorker Inneneinrichterin Ana Strumpf. Dass diese Ein-Zimmer-Wohnung weit besser als eine Studentenbude aussieht, ist die angenehme Mischung aus Flohmarktfunden und Selbermachen-Möbeln:

Zum Beispiel hängen über dem langen Küchentresen, der die Küche vom Schlaf- und Wohnraum abgrenzt eine bunte Auswahl an Pendelleuchten, die mit ihrem altmodischen Schick genau die Wärme zur modernen Küche geben …