Montag, 25. Januar 2010

Die sieben Todsünden eines fabelhaften Abendessens

1. Für jeden Körper gut proportionierte Stühle sind ein Muss: Was hilft das beste Essen, wenn der Stuhl den Körper einpfercht, ihn zur Knochenarbeit zwingt und so den Appetit verdirbt.
2. Genug Armfreiheit: Es kann ja nett kuschelig sein aufeinander zu hocken, aber spätestens, wenn auf dem Teller mit dem Messer hantiert wird, wird es meist recht ungemütlich.
3. Die Beleuchtung eines Esstisches sollte nicht zu hell wie im Schaufenster und nicht zu dunkel wie im Keller sein. Eine direkte, blendende Beleuchtung wie starke Halogenlämpchen oder Kronleuchter mit glitzernden Steinchen sollte vermieden werden. Ideal ist eine indirekte, möglichst dimmbare Beleuchtung (wie links abgebildet eine Deckenleuchte mit Milchglas-Einsatz oder unten eine moderne Schlaufenleuchte).


4. Kerzen: Die einen lieben sie, andere empfinden sie als Tand. Kerzen sollten nicht in Augenhöhe brennen, da das Flackern die Unterhaltung sich gegenüber Sitzenden stört. Manche meinen, dass wenn nur Teelichter als Licht eingesetzt werden, jedes Essen wie ein grauer Matschbrei aussieht ...
5. Über eckige oder runde Tische darf man sich streiten. Fakt ist, ein runder oder ovaler Esstisch benötigt mehr Platz im Raum als ein quadratischer bis rechteckiger Tisch, bei denen auch die Verlängerung meist einfacher gestaltet ist. Viele empfinden jedoch runde Tische kommunikativer.
6. Übermäßige Tischdekoration vermeiden, besonders wenn sie das gegenseitige Anschauen verhindern und das Servieren von Speisen nahezu unmöglich machen. Lieber das Essen zelebrieren.
7. Duftende Kerzen und Blumen sind wunderbar für einen gemütlichen Abend am Kamin, stören aber durch ihren meist intensiveren Duft den zarten Geschmack des Essens. (Fotos von design*sponge)