In Zeiten knapper Kassen ist Selbermachen wieder angesagt: Wenn jedoch Läden auf diesen "Shabby-Chic" aufspringen ist Zweifel angesagt. Warum soll ich für eine rostige Backform an irgendeinem Gestänge soviel Geld zahlen? Und ist die Elektrik der Leuchte auch ok?
Wenn schon "Shabby Chic" dann bitte aus alten Stücken selber eine Leuchte basteln: Ein altes Küchensieb wird flott zur Pendelleuchte mit zwei Handgriffen. Erstens ein größeres Loch in den Boden mit einem Metallbohrer bohren, damit das Stromkabel dadurch passt.
Zweitens nicht selbst mit der Elektrik friemeln, sondern eine fertige Lampenaufhängung im Baumarkt oder bei IKEA kaufen: Hier die Klemme für die Decke mit einem Elektroschraubenzieher abschrauben, Kabel durch das aufgebohrte Loch stecken und Klemme wieder genauso wie vorher befestigen. Die Lampenfassung verschwindet im Küchensieb und der Deckenanschluss der Leuchte im mitgekauften Baldachin.
Wer etwas geschickter ist und über einfach zuviel Geschirr verfügt, kann diesen Selbstbau einer Tischleuchte wagen: Auf jeden Tassen- und Untertassen-Boden gekreuzt ein Tesaband mittig kleben. Vorsichtig mit einem kleinen Steinbohrer ein Loch durch das gekreuzte Tesaband bohren, mit einem größeren Steinbohrer das Loch im zweiten Schritt vergrößern. Mit einer Heißklebepistole die durchbohrten Tassen und Untertassen gestapelt übereinander zu einem Lampenfuß zusammenkleben, mit einer vertieften Untertasse enden, auf die die Lampenfassung sicher gesteckt wird. Das Stomkabel durch den Geschirr-Stapel friemeln. Raffinierte verwenden für diesen Tassen-Stapel als Lampenfuß zuunterst ein Milchkännchen, dessen Oberkante plan und somit standfest ist und zugleich durch den Ausguss das Stromkabel nach außen geführt werden kann. Sonst muss ein Auslass für das Stromkabel gebohrt werden... Ach so der Lampenschirm wird mit seinem metallenen Gestänge auf die gekaufte Lampenaufhängung geschraubt!
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