Faszinierend ist es immer wieder, was australische "Jack of all the trades" aus alten Dingen zaubern: Hier wird ein alter Kronleuchter zu einer einladenden Futterstelle umfunktioniert! Nachdem die Fassungen und alten Stromkabel herausgezogen sind, wird auf die vorhandenen kleinen Schälchen der Fsssung größere Schalen entweder geschraubt oder mit Heißkleber fixiert. Wer mag, füllt die Schalen mit unterschiedlichem Vogelfutter: Erdnüsse für Kleiber und Meisen, Sonnenblumenkerne für Grünfinken, Haferflocken und Weizen für Amseln - so gibt es bei diesem einladenden Buffet an der Kronleuchter-Futterstelle keinen Streit zwischen den Vögeln.
Wer keinen ausrangierten Kronleuchter findet, kann auch überschüssiges Porzellan für ein Vogelhaus wiederverwenden: Vor allem in farbenfrohem Dessin wird dieses Porzellan-Vogelhaus zum Hingucker auf der Terrasse oder mitten im Garten, obwohl wir keine so exotisch bunten Vögel hier haben wie in Australien. Vorteil dieses Vogelhäuschen ist es, dass ein Dach das Vogelfutter vor Regen schützt!
Zusammengebaut wird das porzellanene Vogelhäuschen aus einer Tasse, Untertasse, einer überlangen Blechschraube plus jeweils drei Schraubmuttern und Unterlegscheiben. Zuerst wird mit einem Steinbohrer jeweils ein mittig angeordnetes Loch in die Untertasse und Tasse gebohrt - bitte mit dem alten Fliesen-Trick zwei Tesastreifen überkreuz über dem Bohrloch, um ein Ausbrechen des Loches zu verhindern! Dann wird die lange Blechschraube mit ihrem Kopf durch die Tasse gesteckt, mit einer Unterlegschraube und Mutter auf der Innenseite fixiert. Am anderen Ende der Blechschraube zuerst eine Mutter dann eine Unterlegschraube aufsetzen, Untertasse kopfüber für das Vogelhaus-Dach drüber und mit einer Unterlegscheibe plus Mutter sichern. Alles nur soweit fest anziehen, dass sich nichts mehr am Vogelhaus dreht! Zwischen der obersten Unterlegscheibe und Schraubmutter den wetterfesten Nylonfaden zur Aufhängung einbringen. So fix kann ein Vogelhäuschen aus Porzellan gebaut werden!
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