Schon den Einsatz gleich dreier handelsüblicher Container gesehen? Keine Frage, die haben die chinesischen Bauherren bei ihrem Wuxi Haus perfekt versteckt hinter einer witterungsbeständigen Bambus-Fassade! Zudem zeichnet sich das einseitig tiefgezogene Dach mit seiner Bepflanzung in vielerlei Hinsicht als ökologisch aus: erstens perfekte Wärmedämmung, zweitens Reinigung des Regenwassers zur Nutzung als Brauchwasser, drittens trägt es auch noch Solarzellen zur Stromerzeugung.
Der Aufbau des Hauses wird an diesem "Work in Progress"-Foto klar: auf einer Grundplatte werden zwei übereinandergestapelte Container und ein einzeln stehender Container minteinander verbunden. Die überspannende Schräge des Daches definiert einen offenen, mittleren Wohnraum samt integrierter Wohnküche:
Der Abstand zwischen den übereinandergestapelten Containeraufbauten definiert die Zwischendecke, die nicht über die gesamte Hauslänge durchgezogen wird.Ein offener Wohnraum mit freischwebender Treppe zur Verbindung der Schlafräume wird hierdurch kostengünstig gewährleistet.
Die Fassade wird mit einer Holzverkleidung samt Dämmstoff versehen, um gegen Hitze und Kälte bestens dazustehen. Die Fassade wird mit schnellwachsendem und leich zu verarbeitendem Bambusholz verkleidet.
Während der Wohnraum schon in verputztem Weiß strahlt, zeigt der Flur noch den Aufbau aus einem Container: Der genutzte Holzboden bleibt als Unterlage bestehen, die gerillten Wände werden mit Regips verkleidet. Ein großes Fenster zum Wohnraum gewährleistet genügend Licht für den Flur.
Fertig mit Bambusholz-Parkett eingerichtet, ist von den eigentlichen Grundaufbau aus drei Containern nichts mehr zu erkennen - einfach raffiniert oder? Weitere Bilder dieser kostengünstigen Architektur sind auf The Owner Build Network zu betrachten.
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