Freitag, 7. Oktober 2016

Aufarbeiten statt Sanieren - ein Aufruf zum Behalten schönster Einrichtungen aus den 1950er und 1960er Jahren


Aufarbeiten statt Sanieren - ein Aufruf zum Behalten schönster Einrichtungen und Design aus den 1950er und 1960er Jahren

Das man bei einem Hauskauf eines alten Hauses nicht immer zum Vorschlaghammer greifen sollte, sondern das Alte – ohne sein gestalterisches Gesicht zu verlieren – bewahren kann, zeigen Alison & Jeff in Apartmenttherapy:

Aufarbeiten statt Sanieren - ein Aufruf zum Behalten schönster Einrichtungen und Design aus den 1950er und 1960er Jahren

Wenn solche Häuser aus den 1950er Jahren hierzulande verkauft werden, steht erst mal eine Sanierung an: Böden werden herausgerissen, Türen und Fenster auf den Müll geworfen, Möbel und Einbauten eh weggeschmissen, kurz, es wird nach dem Motto: Was sollen wir mit dem Plunder? gehandelt. Statt auf billige weiße Türen und Fenster, klackerndes Laminat und IKEA Möbel, wollen wir mit diesem Beispiel Mut machen. Denn Holzdielen lohnen sich immer aufzuarbeiten! Und wenn nur wieder Lack statt Öl oder Seife auf die frischen Holzdielen kommt, so ist es allemal besser als billiges Laminat. Wer so ein Esszimmer übernimmt, streicht die Wände in einem leicht bläulichen Grau, kombiniert kräftige Stoffe auf den Stühlen zu imposanten Zimmerpflanzen und schlichter Beleuchtung wie Vorhänge. Fertig ist der moderne Stil!

Aufarbeiten statt Sanieren - ein Aufruf zum Behalten schönster Einrichtungen und Design aus den 1950er und 1960er Jahren

Auch das Wohnzimmer bekommt einen dunkelgrünen Anstrich zum gleichfarbenen Teppich, was man durchaus auch in einem sonnigen Gelb oder schlichtem Grauton durchführen kann, Hauptsachen Sessel und Sofa bleiben in den Farben unscheinbar. Sprich nichts sticht ins Auge!

Aufarbeiten statt Sanieren - ein Aufruf zum Behalten schönster Einrichtungen und Design aus den 1950er und 1960er Jahren

Und selbst der Flur bekommt ohne staubigen Treppenteppich, mit schmucker George Nelson Pendelleuchte ein neues Gesicht, auch wenn wir hier eine zarten Farbton statt weiße Wände gewählt hatten. Wie wäre es mit einem zarten Puderrosa? Aber alles bitte ohne diesen gräulichen Flichenteppich – ein No-Go in der Einrichtung heute! Weitere Bilder von Wohnzimmer und Esszimmer, aber auch weißer Küche im alten Stile, hellem Schlafzimmer und Familienzimmer sowie kunterbuntem Kinderzimmer bei Apartmenttherapy.