Richtungswechsel bei Ferm Living
Ferm Living ist uns im letzten Jahr ans Herz gewachsen, weil die dänische Marke einfach den Zeitgeist unbekümmert und frisch getroffen hat: Mid-Century Design plus simple Grafikmuster. Stimmig passen die gedruckten Dreiecke zur Drahtbiegekunst des "Basket", den man vielfältig in der Einrichtung nutzen kann – hier als Couchtisch mit einer runden Platte, dort als Zeitungsständer oder Handarbeitskorb.
Nicht so großartig wie der "Basket" Korb ist der zierliche Blumenständer propagiert worden, der filigran aber stabil auf seinem Dreibeigestell jedweden Blumentopf – eben diese Standardgröße (12 cm) – in die Luft bzw. auf Augenhöhe hebt. Einfach ein hübsches Mid-Century Design …
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Grafik – neuster Trend in der Wandgestaltung
Der neuste Hit der Wandgestaltung ist nicht die Tapete – wie uns Wohnzeitschriften werbegesteuert gerne unterbreiten möchten – sondern Dreiecke zum Selbermachen bzw. Selberpinseln! Ausgehend von den beliebten grafischen Mustern der dänischen Marken HAY und FERM LIVING wird auf einer neutral farbigen Wand (gerne auch Weiß!) mit Kreppband Dreiecke abgeklebt, erst mit weißer Farbe der Rand gestrichen (um die häßlichen "Nasen" der Farbe zu verhindern) und nach dem Trocknen das gesamte Dreieck mit der Lieblingsfarbe gestrichen.
Mutige streichen gleich ihren Boden mit an – wie hier in der Bildauswahl von Side Street Style! Und die Farbauswahl? Am besten man bleibt in der Farbwahl der Einrichtung. Wer auf Mid-Century Design steht nimmt ein zarten Himmelgraublau zu etwas Gelbocker und Korallrot vor viel Weiß und Lichtgrau. Viel Spaß beim Streichen!
Pariser Flair von Art Deco bis OpArt
Es gibt Räume, in die ist man sofort verliebt. Vielleicht weil sie andersartig und nicht das übliche Einerlei in Grautönen widerspiegeln. Der Designer Christian Liaigre richtet gemeinsam mit der Antiquitätenhändlerin Florence Lopez eine Wohnung im 7. Pariser Arrondisement ein. Die Bemalung der Wand hinter dem Art Deco Kamin ist eine Hommage an Sonia Delaunay, die in den 1920er Jahren ein Auto in diesen Farben bemalte. Die zwei passenden Prager Spiegel von 1905 zeigen aus diesem Blickwinkel gekonnt die OpArt Gemälde der gegenüberliegenden Wände:
Große Fenster als Stilmittel einer Sanierung im denkmalgeschützten Steinhaus
Dass es nicht immer leicht ist ein denkmalgeschütztes Haus zu sanieren, können viele Leute ein Liedchen von singen. Aber sich an eine Ruine zu wagen, deren Mauern aufgrund des historischen Ortsbildes unangetastet bleiben sollen erscheint wagemutig. Die Wespi de Meuron Romeo Architekten wagten sich an dieses Projekt mit einem ganz entscheidenden Trick:
Statt sich herumzustreiten wie die historischen Fensteröffnungen mit Glas zu schließen sind, setzen die Architekten in den Innenraum des Altbaus neue Wände und Böden aus poliertem Beton und großzügigen Fensterflächen. Unauffällige Gitter im Zwischenraum der Mauern sorgen für Trittsicherheit, wenn der Kopf doch mal aus dem Fenster gesteckt werden möchte.
Weil aber die Mauern des Altbaus zu uneben sind, wählen die Architekten große Fensterflächen, die individuell an die Mauer angepasst geschnitten werden können. Somit können stabil Türen und Fenster mit Holzrahmen in die Fensterfläche eingefügt werden. Weitere Bilder dieses faszinierenden Umbaus eines denkmalgeschützten Steinhauses auf freshome.
James Dean und seine "Studentenbude" in New York
Gewöhnlicherweise werden Wohnungen und Häuser von Filmstars stets gezigt, wenn diese vor lauter Ruhm mit Geld um sich werfen und – meist mit Hilfe bekannter Inneneinrichter – ihre Zimmer vergolden. Zu kitschig, zu überladen, meist uninspiriert und somit langweilig erscheinen diese Räume, als das man sie gerne propagiert. Dagegen wirken die von Elle Decor ausgegrabenen Fotos gerade erfrischend:
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Vertigo von Petite Friture – eine atemberaubende Leuchten-Konstruktion
Das erste Mal standen wir staunend 2011 im VitraHaus in Weil am Rhein unter dieser imposanten Leuchten-Konstruktion: Trotz Nachfrage konnte uns auf Anhieb niemand im VitraHaus weiterhelfen, da es sich nur um "Dekoration" handelt. Schade. Aber nun nach einigen Jahren setzt sich das fabelhafte Design durch, wird von immer mehr Shops – mehr in Frankreich als hier – vertrieben. Vertigo – schon der Name inspiriert, lässt an diesen famosen Film von Alfred Hitchcock aus dem Jahr 1958 mit James Stewart und Kim Novak in den Hauptrollen denken. Für kurze Sequenzen taucht diese strahlenartige Grafik auf, die Constance Guisset zu ihrem Leuchten Design für die französische Marke Petite Friture inspiriert …
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