Neben futuristischen bis technisch-anmutenden Entwürfen, den natürlich Aufsehen-erheischenden Auftritten von allseits Bekannten wie Philippe Starck und Tom Dixon und eher überflüssigen Weitwürfen wie der lachhafte Maskenstuhl Nemo von Fabio Novembre oder der nur für Putzwütige reservierte Invisible von Tokujin Yoshioka hatte der Mailänder Salone del Mobile auch feines Design zu bieten.
Stefan Diez entwarf für den deutsche Möbelhersteller e15 schicke Sesselchen und Sofa, die die 50er Jahre in jedem Faden und Span in sich aufgesogen haben. Beide Sitzgelegenheiten bestehen aus einem aufgepolsterten Sitz mit umschließender, gebogener Rückenlehne aus flexiblem Eiche-furniertem Schichtholz. Schöne, zierliche Entwürfe in freundlich hellen Farben, die zärtlich an die Cocktailsesselchen der 50er erinnern, aber den Muff dieser Zeit weit von sich weisen. Sie äffen elegant die für diese Zeit notwendige, raumsparende Konstruktion nach und heben damit ein Problem auf, mit dem sich alle Menschen beim Einrichten plagen: Wir nehmen meist zu große Möbel für einen zu kleinen Raum. Um die Beine hoch zu legen, brauchen Sie kein riesengroßes, breites Sofa, ein schicker, kleiner, runder Pouf auf zierlichen Beinen ist hierfür der beste Diener. Mit einem runden Tablett versehen, macht er auch als Beistelltisch noch eine gute Figur. So schaffen Sie Platz zum Leben in Ihrem Wohnzimmer. Bitte bei e15 stöbern.
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