Freitag, 16. September 2011

Raffiniertes Versteckspiel auf kleinstem Platz


Was tun, wenn der Platz knapp ist, die Lage der Wohnung aber verführerisch bzw. das Geld nicht reicht, um sich Luxus zu erlauben? Man muss erfinderisch werden. Das australische Paar Rosa and Robert Garneau lässt jedes Möbelstück mobil werden: Das Sofa und die Sitzbänke auf Rollen, Rollcontainer, das Doppelbett zum Hochklappen. So weit kann jeder folgen.




Aber das australische Paar lässt kein Möbelstück einer simplen alleinigen Nutzung - nein, dass Sofa hat tiefe Schubladen unter der Sitzfläche, in der auch großformatige Zeichnungen Platz finden.


Der obige Arbeitstisch wandelt sich auf üblicher Höhe eingestellt in einen großzügigen Esstisch - im Übrigen immer noch mit Kurbel wie die unsäglichen, aber praktischen Multifunktionstische der 60er Jahre. Kombiniert mit einer hölzernen Küche, hinter der alles perfekt versteckt wird, sieht es doch richtig gemütlich aus. Im Übrigen ist links ein dunkel hölzerner "Butterfly Chair"von Isamu Noguchi (Vitra) zu sehen - hach!


Aber nicht nur in der Höhe ist der Tisch verstellbar - hinter einer Blende öffnen sich kleine und große Schubladen als Staumöglichkeit. Einfach raffiniert.


Genauso ein Versteckspiel ist die eingebaute weiße Schiebetür: Auf der einen Seite versteckt sie die Unordnung eines Bücherregals mit all seinen ebenfalls untergebrachten modernen Medien, andererseits kann hiermit auch das Schlafzimmer mit hochklappbarem Doppelbett abgetrennt werden, wenn etwas mehr Ruhe zum Schlafen und Ruhen gewünscht wird.


Neben der großen Schiebetür bieten wandhohe Einbauschränke genügend Staumöglichkeit, wie hier das aufklappbare Schuhregal, das in seiner hölzernen Version nichts für schwache Arme zum Aufreißen und Entnehmen ist. An so einem versteckten Platz empfiehlt sich eher, auf Leichtbau zu wechseln und offene Schuhregale aus filigranem Metall oder aus Kunststoff zu verwenden. Weitere Informationen über dieses Versteckspiel auf kleinstem Platz, finden Sie auf Dwell.