Sonntag, 8. Januar 2012

Japanisch angehauchte Baukunst in Südkalifornien - enstspannend Wohnen



Ein fast leeres Haus - manchmal wünsche ich mir, dass ich mich nicht unbedingt mit so viel Krimskrams umgeben muss und so schlicht und einfach wie Shino and Ken Mori in ihrem sogenannten Wabi Haus in Südkalifornien leben könnte: Ein großer Raum mit einem schlichten, durchgehenden Küchenblock, einer japanischen Ess-Sitzgruppe, einer Le Corbusier Liege und Roche Bobois Mah Jong Sofa in den typischen knalligen Farben. Raffiniert ist der Einsatz von unterschiedlichem Holz in diesem Haus: Der Architekt Sebastian Mariscal verwendet für Decke und Boden südamerikanisches Hartholz, sogenanntes "Ipe" Holz während die Wände aus quergelatteter, schwarz gebeizter  Zeder bestehen.




Aber fangen wir vorne an: Betrritt man das Wabi Haus durch seine hohen hölzernen Wände empfängt einen über eine kleine Brücke ein relativ großer Teich mit bunten Koi Fischen. Die kleine Veranda an der Front wird mit einem aus dem Wohnraum gezogenen Plywood Chair - von Ray & Charles Eames - entworfen geschwind wohnlich.


Eingetreten befindet man sich in einem großen Raum mit der spärlichen Einrichtung der Küche und des Wohnraumes. Die Haus-Rückseite besticht durch ein pflegeleichtes Gestrüpp in Hanglage und feinem Kies zum obligatorischen Harken - Zen Park in amerikanisch. Aufgesetzt auf dem unterem Raum - mit Garage, Bad und Flur - kommt das große Schlafzimmer und eine schmucke Dachterrasse...


Von der Dachterrasse aus ist die Aussicht auf die Nachbarschaft - deren Häuser allesamt niedriger gebaut sind, sehr schön. Weitere Bilder von diesem einzigartigen Haus? Bei Dwell weiterschauen...