Samstag, 25. Mai 2013
Pariser Schick mit Designklassikern
Dunkle Wände und Gemütlichkeit? Viele streben nach dem reinen Weiß in ihren Zimmern und wundern sich, dass es an einem ganz dringend fehlt: an der Atmosphäre. Um Tiefe und Blickachsen geht es vor allem Isabella und Matthew, zwei Architekten aus Paris: Die schimmernde Tepete im Schiefermuster ist kein graues Loch, sondern spiegelt einerseits die Helligkeit und vermittelt gerade wegen ihrer Dunkelheit die richtige Tiefe für die schicken Möbel im Mid-Century Design: Isamu Noguchi und sein berühmter Coffeetable, Charles Eames und sein Plywood Sessel, Harry Bertoia und sein Drahtsessel. Und die Bücherwand? Erinnert stark an den Designklassiker von Charlotte Perriand... Die Tiefe der "geschieferten" Wand spiegelt sich im Glanz des dunklen Kuhfells wider.
Vom Sofa ist der Blick auf die begrünte Terrasse sehenswert. Stramm neben dem Charles Eames Plywood Chair steht eine schmucke neue Grasshopper Stehleuchte von Greta Grossman für Gubi. Rechts geht der Blick in die helle Küche...
Im Gegensatz zur Tiefe der Lounge-Ecke, wählen die Pariser Architekten für ihre Küche zwei Töne: ein warmes Greige und ein frisches Mintgrün: Ob die Eames Chairs in Mintgrün der Auslöser für diese Farbwahl war? Jedenfalls nehmen Polsterstühle und Kühlschrank die Farbe auf, ebenso wie die Wandfarbe exakt in der Küchenzeile verschwindet - ein raffinierte Idee die moderne Technik der Küche verschwinden zu lassen.
Der Schwenk von der Küche zur Garderobe - mit dem Sofa im Rücken: eine luftige Treppe führt zu Bad, Schlafzimmer und Kinderzimmer. Da bleibt kaum Platz für die Garderobe, die einfach unter der Treppe verschwinden muss an "Hang it all" Garderobe von VITRA und beleuchteten Spiegel. Weitere Bilder dieser geschickten Einrichtung auf 70qm, finden Sie bei Milk.