Donnerstag, 1. August 2013

Minimalistische statt rustikaler Einrichtung im alpenländischen Wiesenhof



Wenn die Landschaft beeindruckt, tritt ein Haus gerne in seinen Schatten: Wer will schon mit dem Hinterkaisergebirge im Norden, dem Kitzbühler Horn im Süden und den Loferer Steinbergen im Osten konkurrieren?


Ausgehend von der originalen Größe der Wiesenhof-Alm erweiterten die Gogl Architekten das Haus lediglich in der Höhe und verpassten ihm somit auch gleich große Fenster, die die atemberaubende Landschaft ins Haus holen. Raffiniert ist die minimalistische Umrandung der Terrasse: Statt einem üblichen Geländer verwenden die Gogl Architekten wetterfeste, eckige Blumentöpfe mit winterharter Bepflanzung...





Entsprechend der äußeren Schale und der Ausrichtung auf die umgebende Landschaft, spielt die Einrichtung im Wiesenhof mit natürlichen Oberflächen: gebleichte Eichenholzdielen und Eicheschränke in minimalistischer Ausführung kontrastieren zu groben Steinwänden und sanft schimmernden Wollteppichen sowie matt glänzenden Metallflächen. Farbe? Keine Spur! Sie würde nur vom Landschaftsspektakel ablenken.


Raffiniert sind auch die Schlagläden vor Bad und Schlafzimmer. Statt auf alpenländische Folklore zu setzen, konstruieren Gogl-Architekten halbdurchlässige Schlagläden im Stil der Fassade. Die Holzlatten filtrieren das Sonnenlicht auf ein erträgliches Maß und schützen zugleich vor neugierigen Blicken der Wanderer. Weitere Bilder und Information zum Wiesenhof auf Home Adore.