Lässiger Mid-Century Stil in Arcachon, Frankreich

Holzhäuser versprühen per se den Charme eines Feriendomizils: Dieses charmante Holzhaus in der Arcachon-Region Frankreichs wurde noch um einen Tick schicker! Mid-Century Möbel nehmen die Leichtigkeit des Hauses auf wie die schicken, gelben Acapulco Gartenstühle.

Ein freistehender Kamin nimmt die Form der Pendelleuchten geschickt auf. Statt monströser Polstermöbel wird auf dänische Leichtigkeit gesetzt: Raffiniert ist, dass das Polster der hölzernen Sessel stets leicht neu bezogen werden kann! Dazu ein schicker Dreieckstisch mit polierter Lackfläche.

Romantisch in Sizilien - der verspielte Stil der Luisa Beccaria

Als die Mailänderin Luisa Beccaria den Sizilianer Lucio Bonaccorsi heiratete, "erbte" sie sozusagen dieses alte Herrenhaus versteckt in den Iblei Bergen von Sizilien gleich mit: ein Märchenschloss, umrankt von wilden Rosen und Bougainvilla. Erfolgreich mit ihrem eigenen Mode-Design fand die mehrfache Mutter trotzdem Zeit auch das sizilianische Herrenhaus als sommerliches Feriendomizil aufzufrischen.

Herrlich unkomplizierte hölzerne Gartenmöbel, wetterfest gestrichen, werden mit ein paar Kissen und Matten zu urgemütlichen Terrasse, auf der man vor allem abends den süßen Duft der Blüten einatmet.

Neoklassik - ein trügerisch ordentlicher Stil

Neoklassik - die Amerikaner lieben diesen Stil, genauso wie die Europäer: Im J.K. Place auf Capri zelebriert der italienische Designer Michele Bonan, ein Spezialist für die Neuinterpretation klassizistischer Interieurs, diesen Stil mit maritimen Flair. Passend zu der exklusiven Lage des Hotels auf einer Klippe Capris, das Mittelmeer überschauend, und dem äußeren Stil des weißen Hauses richtet er die Lounge in maritimen Dunkelblau ein:

Vor dem Dunkelblau der Wände und dem schwarz gebohnerten Dielenboden strahlen die weißen neoklassistischen Elemente wie die Bullaugen über den Türen oder die dorischen Säulen. Abgerundet wird der eklektistische Stil mit schlichten weißen Ohrensesseln und Sofas.

In welcher Küche entstand dieses Foto?

Im Grunde genommen kann man heute angesichts eines Fotos nicht mehr genau sagen: dies kommt aus jenem Land. Die Globalisierung ist in unseren Zimmern schon fortgeschrittener als wir uns von unserer heimischen Warte denken. Die beliebten Designklassiker aus Amerika und Italien schwemmen über die ganze Welt, ihre günstigen Kopien kommen aus China wieder zurück. Und so hat man ein luftiges Haus in Indonesien mit Kuckucksuhr aus dem Schwarzwald, ein australisches Strandhaus in amerikanisch rot-weiß-blauen Streifen einer amerikanischen Textilmarke oder den skandinavischen Stil mitten im brasilianischen Urwald. Mitnichten, dass die dort Wohnenden ihre "exotischeren" Wohnvorstellungen aus dem Urlaub mitbrachten! Nein, das Internet setzt die Wohnstile, erfindet den Designklassiker. Und weil die Amerikaner so wundervoll schreien in der Werbung, haben sie die meisten Designklassiker!
Ach so, zur Frage dieses Posts: Die urige Ansammlung an wundervollen alten Küchenwerkzeugen wie Mixer, Zitronenpresse, Nussmühle und Weckglas stammt aus einer japanischen Küche. Richtig geraten? Glaube kaum.

Space-Look mit Neobarock: Barceló Raval in Barcelona

 Von außen betrachtet vermuten viele wohl, dass beim Barceló Raval Hotel ein alter Wasserspeicher zu neuem Leben erweckt wurde. Zu technisch der zylindrische Bau, zu viel Metall ziert das Hotel - aber für diesen ausgebufften Bau in Barrio Chino, einem Stadteil von Barcelona, steht der spanische Star-Architekt José Marai Guillén White.

Villa Kunterbunt - farbenfrohes Einrichten auf französisch

Herrlich unkompliziert Einrichten ist der Wunsch vieler und scheitert meist an der eigenen Unfähigkeit seine Wünsche artikulieren zu können oder an verschiedenen Ansprüchen zweier Personen. In dieser Familie wurde gleich ein Inneneinrichter zu rate gezogen, denn der geradlinige Neubau mit bodentiefen fenstern wirkte in seiner weißen Grundausstattung zu kalt für eine lebhafte Familie. Und so wurde heiter kombiniert: Frisches Olivgrün in Sofa und Teppich zu knallrot-transparentem Beistelltisch, aufregendes Schwarzweißmuster der filigranen Sessel zu glattem Boden aus poliertem Beton.

Akzente setzen farbige Wände: Das Rot hinterm Bücherregal nimmt die Unordnung der Bücher gelassen auf, lässt kombiniert mit langen,weißen Regalen alles ordentlich sortiert erscheinen. Eine fantastische Farbgebung, die bei aller Geradlinigkeit die Fröhlichkeit der hier lebenden Familie betont. Weiter Bilder bei Côté Maison.