Setzen Sie auf großformatige Bilder!



Viel wird darüber geredet wie Bilder über ein Sideboard oder Sofa arrangiert werden sollen oder können, aber um ehrlich zu sein: bei den meisten sieht das Arrangement wie ein Puzzle aus, wobei allerdings irgendein Puzzleteil leider fehlt! Wer weder Goldenen Schnitt noch sonst ein Gefühl für Symmetrien und Balance hat, sollte sich an dieses Puzzlespiel verschiedener Bilder nicht wagen, sondern wie Katie Graham in Designsponge eindrucksvoll zeigt, einfach ein einziges Bild in Szene setzen. Man muss nicht gleich die Deko auf dem Sideboard farblich abstimmen, aber bei einem farbkräftigem Gemälde lohnt sich dieser Einsatz schon.


Über dem Sofa hat Katie Graham gleich zwei Gemälde gesetzt, die aber stimmig zu einander sind. Falls ein Bild ein ertwas anderes Maß hat, empfiehlt es sich, dass die Gemälde nicht zentriert sondern ein wenig versetzt nach unten aufgehängt werden. Nette Nebensache: Die gleichmustrigen Kissen und Tischleuchte - einfach perfekt! Weitere Bilder der charmanten Einrichtung finden Sie auf Designsponge.

Offene Regale in der Küche


Regalsystem in der Küche

Offene Regale sind ein Traum in der Küche: Griffbereit stehen Teller und Tassen, Schüsseln und Töpfe, Gewürze und Kochbücher. Kein lästiges Suchen hinter verschlossenen Türen - hier ist alles sichtbar! Zugleich erziehen offene Regale den Koch: Wer wird schon gerne dekorativen Gerümpel hinstellen, wenn der greifnahe Platz eher für die täglich notwendige Müslischale oder Kaffeebecher besser ist?

Regalsystem in der Küche

Gut ganz oben, wo nur Riesenmenschen mit ihren Händen hingelangen - an diesen Stellen kann Dekoratives gut und gerne verweilen! Im Übrigen sind offene Regale mit ihrem stets etwas rustikaleren Charme eine nette Auflockerung zu langweilig glattweißen Küchen, die zwar praktisch, aber meist zu funktional daherkommen. Obwohl weiße Küche? Wer wirklich keinen Putzfimmel besitzt, greift beim Küchen-Kauf zu offenporigem Massivholz: Es nimmt alle Kochdünste auf, findet auch ein wenig Fett recht sympathisch und nötig. Einfach ideal...

Gelb prunkt!


Gelb in Leuchte mit USM Schränke

Unabhängig voneinander faszinieren Gelbtöne in modernen Einrichtungen immer wieder: Lee Kleinhalter setzt für Elle Decor die schlichten, aber durchaus funktionalen USM Schränke vor dunklem Hintergrund in Szene. Das Gelb der hohen Tischleuchten, die aufgrund ihres säulenartigen Porzellanfuß an Leuchten der 70er Jahre erinnern, setzt den Blickpunkt in dieser Einrichtung. Typisch weiblich, muss zu der Geradlinigkeit der USM Sideboards und der Tischleuchten noch etwas Warmes in Form eines Strickpoufs und Kuhfells kombinert werden.

LCP Sessel von Maarten van Severen bei KARTELL

Farbenfroh ist der LCP Sessel von Maarten van Severen (KARTELL) sowieso - aber vor einer dunkelgrünen Wand und dunklem Holzboden leuchtet das transluzierende Material besonders. Kombiniert mit 70er Jahre Vasen und witzigen roten LED-Wachskerzen im offenen Kamin, bedanken wir uns by der Dailymail für diese anregende Einrichtung.

Kein Stil!



Mit dieser Einrichtung von Christine d´Ornano (Lancome Sisley) vorgestellt in Elle decor tuen wir uns schwer: Sicherlich wurden hier nahezu Ton in Ton Designklassiker ausgesucht - da ein Kunststoff-Sessel von Joe Colombo, hier zwei barocke Antiquitäten als Kommoden. Aber so wild wie die Sitzgelegenheiten zusammengestellt sind zwischen Modernität und filigranem Stehrümchen aus verrostetem Metall, so zusammmengewürfelt ist die Dekoration, die in der Leuchtschriftanzeige über einen Ölschinken gipfelt. Stil? Nein, ein Stilbewusstsein können wir beim besten Willen Christine d´Ornano nicht attestieren. Und die kunterbunte Zusammenstellung verspricht auch keinen Reiz in ihrer Widesprüchlichkeit, sondern zeigt eher einen zerissenen Menschen, der bei allem Geld leider nicht weiß, was Geschmack ist. Unser Vorschlag: Barockkommoden plus Eisenstühle und Ölgemälde in ein anderes Zimmer verbannen. Statt der Kommoden schicke lange Sideboards in klarem Weiß - passend zum Kaminsims  - oder schlichtem Eichenholz - passend zum Boden - hinzufügen. Weil weniger ist mehr, sagte schon Mies van der Rohe.

Äste als natürliche Garderobe - der Selbermachen-Tipp für den Flur!


Selbermachen: Garderobe aus Ästen

Es startet mit einer Kunstinstallation in einer Mailänder Galerie 2009:"Verinnerlichter Raum der Beschränkung" nennt Hans Schabus seine Installation aus Ast, Garderobe und Schuhe während der Ausstellung "Is it the river?". Die Idee die natürliche Astform als Garderobe zu verwenden, blieb im Design-Mekka Mailand nicht ungesehen. Abgespeichert in so manchem Hinterstübchen der Designer wurde in den nachfolgenden Jahren nun vielerlei Natur-inspirierte Garderoben - als Kleiderständer oder Wandgarderobe - auf Design-Messen vorgestellt. Wenden wir uns den Tipps zum Selbermachen einer Garderobe für den natürlich geprägten Flur zu:

Selbermachen: Garderobe aus Ästen

Schnell umzusetzen ist die Idee selber eine Garderobe aus einem eindrucksvoll starken Ast herzustellen wie Love Aesthetics zeigt: Der kräftige Ast wird mit Farbe eingepinselt, wobei ruhig ein paar natürliche Stellen hervostechen dürfen. Mit zwei reißfesten Seilen als Schlaufen und zwei in der Decke befestigten Schraubhaken wird der Ast zur Garderobe! Besonders hübsch ist die Deckengarderobe im Flur, wenn gleichfarbige Kleiderbügel an ihr verwendet werden!

Französische Designklassiker



Es gibt Einrichtungen, in die würde man sofort einziehen, wenn man aufgefordert wird: Emma Francois aus Marseille hat ihr Zuhause in der schwedischen Zeitschrift Skonahem vorgestellt:


Schon vom Garten aus, kann man durch die großen Fenster die Tulip Sitzgruppe von Eerio Saarinen erkennen. Fantastisch zum runden Tisch sind die zwei gläsernen Pendelleuchten in Tropfenform und die zwei STRING Regale.


Das lichtdurchflutete Esszimmer mit Gartensicht spendet durch ein riesengroßes, glasloses Bullauge Licht dem anschließenden Wohnbereich: