Poufs unterm Beistelltisch - stolperfreie Idee fürs Wohnzimmer!
Die Frage stellt sich einem nur, wenn man gerne Ecken von Tischen und Schränken im Vorübergehen gerne mitnimmt. Warum in aller Welt müssen Metallkonstruktionen so scharfe Kanten und Ecken haben? Hatte der Designer keine Kinder zu Hause? Nun, weiß ich dank Wayfair, dass ein solcher eckiger Glastisch durchaus auch Vorzüge haben kann: Man kann die Poufs unter der Tischplatte verschwinden lassen! Wenn dann noch die Poufs im Design etwas passender zum Teppich wären, dass sie auch unter einer Glasplatte glänzen, wäre die stolperfreie Einrichtung perfekt. Fragt sich nur, was man mit diesen Ecken macht, kennt einer stilsichere Gummipuffer?
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Einrichtungsideen: Wohnen
Mid-Century Design in frischer Zusammenstellung - perfektes Ferienhouse am Long Beach!
Das Cliff May Home war praktisch mehr ein Trümmerhaufen, als es von dem letzten Eigentümer an Josh und Jen Amstone übergeben wurde. Eine umfangreiche Sanierung setzt das schmucke Mid-Century Heim im typischen Long Beach Stil wieder ins neue Glanzlicht! Zudem richten Josh und Jen Amstone entsprechend der Außenhülle das Haus auch innen im farbenfrohen und doch eleganten Mid-Century Design ein. Neben dem schwungvollen Fifties Sofa in sattem Hellgrün fallen die typischen George Nelson Pendelleuchten...
Ruhe und Gelassenheit in minimalistischer Natürlichkeit
Ruhe und Gelassenheit strahlen diese Räume aus. Wohldefiniertes Schwarz-Weiß mit dem gewünschten Schuss Natürlichkeit, das die Härte der Nichtfarben abmildert, ihnen die Wärme und Geborgenheit vermittelt.
Der niederländische Designer mit chinesischen Wurzeln, San Ming hat im Amsterdamer Viertel Zuid seine Wohnung in einem neutralem, nahezu anonymen Haus gefunden - eine ideale Spielwiese, um seine Einrichtung in einem offenen Grundriss zu verwirklichen. Keine historischen Türen, verspielter Stuck an den Decken wie es in den Altbauten rund um die Grachten in Amsterdam üblich ist...
Verrückte Glaswelt in Schijndel oder wie baue ich ein modernes Bauernhaus?
Das kleine Schijndel im niederländischen Nordbrabant hat durch seine Lage nahe der deutschen Grenze im Zweiten Weltkrieg arg gelitten. Bomben zerstörten die Ortsmitte, sodass ein großer Platz den Ort fast auseinanderriss. Jahrzehntelang wurde über die Neubebauung gestritten. Das eine war zu auffällig, das ander zu kleinkariert. Auch die mehrfach ausgezeichneten niederländischen Architekten MVRDV brauchten sieben Anläufe bis zu diesem einmaligen Haus: die Glass Farm. Nein, MVRDV haben hier nicht einfach ein typisches Bauernhaus errichtet; das wäre zu einfach! Sie haben mehrere Bauernhäuser der Umgebung ausgemessen, fotografiert und etwas Neuartiges entworfen:
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Mid-Century Design ohne Firlefanz: Dornstab-Leuchte von Kalmar
Starkult als Designer wie ein Philippe Starck oder Karim Rashid? Nicht mit dem Wiener Julius Theodor Kalmar: 1913 übernimmt der gelernte Gürtler das Familienerbe einer Bronzefabrik, nachdem er die Wiener Kunstgewerbeschule und die Birmingham School of Arts besucht hat. Infiziert von der englischen Arts-and-Crafts Bewegung, angeregt durch die Architekten des Werbundes setzt sich der junge Familienunternehmer Julius Theodor Kalmar mit neuen Aufgaben des Designs fernab der künstlerischen Ausschmückung auseinander. Der Zierrat des Wiener Jugendstils ist im zuwider. Passend zu dem nach dem Ersten Weltkrieg gebauten schlichten, modernen Wohnungen und Häuser produziert er minimalistische Entwürfe des Werkbundes, nimmt das Design eines jungen Josef Frank auf, der 1933 nach Schweden emigriert und durch seine Entwürfe für Svenskt Tenn berühmt wird. Und Julius Theodor Kalmar? Entwirft nach dem zweiten Weltkrieg vor allem Lampen und Leuchten für Einzel- und Serienproduktion. Stattet das Burgtheater, die Oper und die Börse mit minimalistischen Leuchten aus und entwirft 1947 im Vorübergehen die aufregende Dornstab-Leuchte. Ein langer Stab auf einem gebogenen Fuß, der einen erinnert an einen simplen Stiefelknecht. Ein konisch zulaufender Stofflampenschirm mit zentraler E 27 Fassung. Ein Kabel, das weder versteckt wird, noch in einer Führung verläuft. Was ist das Besondere an dieser Stehleuchte? Der Dornstab! Mehrere kleine Haken wie Dornen an einem Dornstab laden ein, den Lampenschirm in der Höhe zu verstellen. Und damit die Stehleuchte immer genügend Strom hat, muss das Kabel einfach baumeln. Simpel und einfach perfekt. Und heute wieder neu zu kaufen bei Kalmar.
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Leidenschaftliches Design in Pariser Knallfarben
Didier und Clémence Krzentowski sammeln leidenschaftlich Designklassiker ab den 1950er Jahren bis heute. Um jedem Designklassiker den rechten Rahmen zu geben tauchen sie ihre Pariser Einrichtung in kräftige Farben. In einer schwarz gestrichenenen Nische steht ein Sofa der Bouroullec Brüder mit seiner markanten Riffelstruktur, davor liegt ein grüner Teppich von Hybert Fabrice mit dem Organ Tisch von Marc Newson. Charmant sind die zwei zierlichen Stühle von Robin Day, die eher als Skulpturen in Rot und Blau mit dem Sofa sprechen. Während die Glaskugelleuchte aus den Händen Gino Sarfattis stammen, ist die bunte Pendelleuchte von Tobias Rehberger.

Zum dominanten Blau der Wände gesellen sich Sessel in Grün und Gelb von Pierre Paulin um einen knallroten Couchtisch aus den Händen von Martin Szekely. Die imposante Deckenleuchte und die zierliche Stehleuchte kreierte in den Fifties Gino Sarfatti. Zwei moderne Ledersessel und jede Menge Leuchtreklame von Jam Roades runden die Einrichtung ab. Was uns interessiert ist das kuriose Blumenarrangement mit der imposanten Haube, das wohl von den Bouroullec Gebrüdern stammt. Noch nie gesehen...
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