Donnerstag, 9. Dezember 2010
Altkleider sammeln für einen schicken Sessel
Sie können sich selbstverständlich auch diesen "Rag Chair" Sessel von Tejo Remy für Droog Design leisten: Verschiedene Altkleider aus 15 Taschen werden einfach mittels robuster Eisenbänder zusammengehalten. Die Wahl des Stoffes beeinflusst das haptische Gefühl: Lieber rubbeliges Frottee oder weicher Samt? Glänzendes Satin oder fusseliger Flokati?
Anstatt nun tief in die Tasche zu greifen und Geld auszugeben, schauen Sie doch einfach mal in Ihrem Kleiderschrank oder Keller nach: Neben Altkleidern empfehlen sich alte Badematten, kleine Teppiche, Decken, Schlafsäcke, platte Federkissen... Vielleicht kann auch die überflüssige Luftmatratze aus dem letzten Urlaub aufgeblasen untergebracht werden. Für die Stabilisierung im Sessel-Rücken sollten stärkere Pappen oder Regalbretter verwendet werden.
Und damit Sie nicht so unbequem auf harten, sich ins Fleisch schneidenden Metallbändern sitzen, empfiehlt sich ganz normale Gurtbänder aus dem Baumarkt zu verwenden. Die robusten Stoffbänder sind angenehmer im Sitzen und die metallenen Schnallen können ja auf dem Rücken bzw. die Seitenflächen des Sessels positioniert werden. Vorteil dieser Methode ist, Sie können einerseits den Sessel immer wieder neu arrangieren, andererseits die Klamotten auch mal waschen und drittens, wenn Sie sich doch mal entscheiden wieder ein Teil andersweitig zu nutzen, kommen Sie locker wieder daran. Wenn Sie dann noch soviel Muße haben den Sessel hübsch farblich abzustimmen wie rechts, gratulieren wir zu einem neuen individuell gestalteten Sessel.
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