Fast jeder stand schon mal vor einer frisch gestrichenen Wand und dachte sich: "Hier könnte eigentlich noch so ein Bild hin..." Und dann fangen die Probleme an: Welches Bild? Was will ich mir anschauen? Was passt? Vor allem die letzte Frage in Bezug auf die Wandfarbe oder das Stoffmuster der Couch mögen die meisten Künstler überhaupt nicht. Aber wer hat schon das nötige Kleingeld in einer Galerie einzukaufen?
Klassisch sind kleine Bilder
oben im Esszimmer aufgehängt: Ein gleicher Rahmen verbindet unterschiedliche Motive immens.
Komplizierter gestaltet sich diese kleine Gemälde-Galerie im
hauseigenen Büro: Hier ist Augenmaß gefragt. Am besten man legt die Bilder nebeneinander aus, um zu schauen, wie sie miteinander agieren. Zweitens, man wählt einen Mittelpunkt aus: Entweder wie hier ein antiker Spiegel oder das Bild mit der kräftigsten und somit anziehenden Farbe. Drittens, ähnliche Farben nicht nebeneinander, sondern gewichtet aufhängen, dass kein Bild "aus dem Rahmen" fällt, sondern alle stimmig sind...
Wem das zu schwer ist, sollte mit einem
Gemälde-Bord starten: Auf einer schmalen Profilleiste können alle Lieblingsbilder erstmal nebeneinander aufgestellt und später immer wieder neu arrangiert werden. Mit der Zeit und der steten Betrachtung wächst das Auge welche Bilder miteinander auf der Wandfarbe und zur gesamten Raumkomposition am besten harmonieren. Auch für stete Dekoration-Fanatiker sind diese Gemälde-Bords fantastisch...
Wenn nicht gleich zugeschlagen wird wie
hier und irgendwie vorhandene, aber doch nicht ganz so aufregende Bilder, Zeichnungen, Kreuze und sonstiger Krimskrams gleich als Installation schräg aufgehängt werden: Der irgendwie anders herum liegende Schlüssel fasziniert besonders in diesem lebhaften Arrangement.