Warum nicht die besuchte Stadt gleich ins Hotelzimmer holen, dachte sich Simoni Micheli und tapezierte die Hotelzimmer im Town@House Street Hotel mit großformatigen Mailänder Straßenfluchten. Schwarzweiß versteht sich, um den künstlerischen Anspruch zu heben. Und nur die alten Fassaden aus der Jahrhundertwende, die den Charme der Stadt für den gemeinen Touristen ausmacht.
Um den allzu nostalgischen Flair der Mailänder Straßenfluchten zu entkommen, kombinert der italienische Designer in jedem Hotelzimmer unterschiedliche, recht poppige Möbel in hochglänzenden, kräftigen Farben. Hier in giftigem Grün das Zimmer...
... dort in poppigem Orange, wobei die futuristischen Plastikmöbel den modernen Anspruch der gewollten Urbanität kontrastieren, wenn nicht kontraieren.
Weiße und blaue Lichtröhren versteckt hinter Deckenabhängung, Schränke und Spiegeln verstärken die nächtliche Städteatnosphäre. Zwischentüren zwischen Bad und begehbaren Kleiderschrank sind mit dem Hotel-Schriftzug Town@House Street verziert, um einerseits nicht deppert vor die klare Tür zu rennen, andererseits beim morgendlichen Check sich gleich zu versichern, wo man eigentlich abgestiegen ist.
Die großzügige Ablage im Hotelzimmer ist beeindruckend und sollte eine Steilvorlage für andere Hotel-Einrichter sein. Geschickt gesetzte, große Spiegel verstärken die Mailänder Straßenszenen.
Mit gelben Metallmöbeln und Stahlrohr-Regalen bestückt, atmet dieses Zimmer industriellen Charme. Weitere Bilder vom Mailänder Town@House Street Hotel sind bei Freshome zu bewundern.
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