Dienstag, 1. Juli 2014
Leben im Souterrain - wie bekommt man das Kellerkind-Gefühl aus den Räumen?
Nicht immer ist der geliebte Platz zum Wohnen mit einer bewundernswerten Aussicht gesegnet. Was aber kann man tun, wenn sich nur eine Souterrain-Wohnung anbietet? Nicht auf große Fenster verzichten, sondern eher tief ausschachten, sagt der brasilianische Architekt Guilherme Torres und packt zwischen dem Fliegengitter und Fenster rankendes Efeu.
Um die Helligkeit zu erhöhen sind Decken und Boden in Weiß angelegt – selbst die Norm69 Pendelleuchte von Normann Copenhagen passt in das helle farbkonzept! Aber zu viel Weiß lässt leider einen wie ein Kellerkind fühlen, wenn eben die Aussicht fehlt. Guilherme Torres setzt gegen das helle Weiß warmes Holz, in Brasilien gerne aus Teakholz. Zur Schonung des Regenwaldes sollte man hierzulande eher heimische Hölzer verwenden.
Cool ist die Küche, deren roter Kühlschrank geradezu im Mittelpunkt steht. Ansonsten verschwinden alle Küchenutensilien in geschlossenen Küchenschränken, deren warmer Holzton gänzlich die sonst übliche Laboreinrichtung hiesiger Küchen vermissen lässt:
Eine kleine Tolomeo Klemmleuchte sorgt für punktuelle Beleuchtung in der Küche, wenn beim Kochen Licht gefragt ist – echt elegant!
Im Schlafzimmer wird die Vertäfelung zum Kopfteil des Bettes. Helle Blautöne kühlen den warmen Holzton. Charmant ist die Nachttischleuchte am Bett: TrashMe Tischleuchte von tradition Copenhagen. In Brasilien liebt man wohl sehr dänisches Design, nicht wahr?