Wer wie Jadwiga Pokryszka schon vor Jahren angefangen hat, Mid-Century bzw. skandinavisches Design vom Flohmarkt und Second Hand Shops zu sammeln, kann sich glücklich schätzen, denn heute muss man ein Vielfaches dafür hinlegen, obwohl der Zustand meist viel jämmerlich ausschaut.
Im Berliner Neukölln-Bezirk strahl das Weiß der Wände über alles, so dass alle alten Möbel und Leuchten bestens zur Geltung kommen:
Ob der schicke Panton Teppich, die halbhohe Kommode aus den 1960er Jahren, die direkt mit dem Spiegel aus der gleichen Zeit korrespondiert. Die Sessel nehmen das skandinavische Design auf, das gerade vor allem in Deutschland in den 1960er Jahren gerne gekauft wurde.
Stilsicher werden Möbel und Accessoires miteinander kombiniert. Und was nicht hervortreten soll, wird einfach in Weiß getüncht! So kommen der rote Ikat-Teppich und der 50er Jahre Dreieckstisch zur Geltung!
Zwei Sessel aus den 1950er Jahren, die aufgrund ihres immer noch guten Stoffes keinen neuen Bezug brauchen. Weil aber Beige einfach zu langweilig erscheint, tut ein gemustertes Plaid für Abwechslung sorgen.
In der Küche grüßt IKEA mit ein paar schicken Stühlen im skandinavischen Design – die hätte ich auch gerne für mein Wohnzimmer, wenn auch nicht in Tomatenrot! Auch hier gilt, was nicht auffallen soll, wird mit Weiß zu einer aufgegliederten, sprich texturellen Oberfläche, die das Auge sanft in Wohlgefallen auflöst.
Und um schmalen Flur (der ja leider sehr üblich in Altbauten ist!) wird mit Hilfe von IKEA ein Schuhregal installiert und hinter dem dekorativen Vorhang (wohl auch IKEA!) versteckt sich hübsch ein wenig Stauraum.
Tja, mein Fall sind diese Wände mit offen gelegten Putz nicht, aber ist ja gerade wieder hip – nicht nur in Berlin. Weitere Bilder dieser famos zusammengestellten Einrichtung zwischen Mid-Century und skandinavischen Design auf sfgirlbyfriday.
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