Und ich dachte immer, die alte Musiktruhe hätte ausgedient: Der Italienier Paolo Cappello versucht mich nun zu überzeugen, dass es immer noch wesentlich für einen Musikfreund ist, eine vernünftige Musikanlage in Schrank-Format im Wohnzimmer zu besitzen. Das "Caixa" Sideboard von Miniforms ist aus einer Nebenbeschäftigung entstanden: Paolo Cappello schreibt nebenbei eine Design-Rubrik für die Musikzeitschrift "Rolling Stone" und durch die Beschäftigung mit dem audiophilen Metier konstruierte er eine neumodische Musikanlage. Praktisch als Sideboard ohne Schnickschnack, aber mit zwei Lautsprechern seitlich ausgestattet, die auch - bitteschön - sichtbar bleiben. Neben der klaren, an das 60er Jahre Design angelehnten Form überzeugt das Caixa Sideboard von Miniforms vor allem mit seiner technischen Ausstattung:
Ob Fernseher oder Computer, jedweder mp3-Player und diverse Smartphones - alles lässt sich problemlos anschließen, um über die Lautsprecher in anständiger Lautstärke abgespielt werden. Ob der junge Mann aufgrund seiner Beschäftigung beim - ich sage mal frech - "Altherren"- Magazin "Rolling Stone" an den Anschluss eines Plattenspielers gedacht hat, wage ich jedoch zu bezweifeln. Aber so neumodische Plattenspieler mit USB-Anschluss kann man bestimmt an dieser Musikanlage irgendwie verbasteln - echte Musiknerds schaffen alles, wenn sie Musik vernünftig hören wollen!
Mir persönlich würde jedoch diese "Bedienungsanlage" auf der Oberfläche etwas zu "billig" erscheinen für den formalen Design-Ansatz. Aber da Paolo Cappello eher nützlich als dekorativ denkt, muss man über diese Kleinigkeit am "Caixa" Sideboard von Miniforms wohl geflissentlich hinwegsehen.