Freitag, 13. Juli 2012
Farbenfroh und ungewöhnlich - Martino Gamper lädt ein:
Was für eine farbenfrohe Einrichtung! Die Künstlerin Francis Upritchard und der Möbel-Designer Martino Gamper waren zunächst nicht sehr überzeugt von dieser Wohnung im Londoner Hackney District! Nicht nur das sie regelrecht abgewohnt, um nicht zu sagen dreckig war, sie lag auch noch in einer nicht so angenehmen Wohnlage. Viel Arbeit war also angesagt, um dieses farbige Schmuckkästchen zu schaffe. Im Übrigen zog Francis Upritchard zuerst mit Möbel von der Straße und Flohmarkt in die Wohnung ein, weil ihr schlichtergreifend das Geld für Einrichtung fehlte. dass es nun so farblich schick zusammenpasst, liegt an den Kreativen Ideen von Martino Gamper: Zum Beispiel die Türen der Küche farbig zu gestalten.
Passend zu der farbigen Wucht der offenen Küche sprüht Martino Gamper einfache Küchenstühle mit Farbverlauf in Regenbogenfarben an. So wird der wartende Stapel an Stühlen zu einem Kunstwerk in der Ecke!
Gute Stücke vom Flohmarkt - wie dieses Teak Sideboard wird mit etwas Empire und Ethno-Schick dekoriert. Im Übrigen ist Königsblau eine wunderbare Farbe zum rötlichen Teakholz!
In der Möbelwerkstatt schlägt Martino Gamper zu:Eigenwillig geformte Hocker passen zu dem Tisch mit türkisfarbenen Sonnenstrahlen. Memphis? Ja, aber mit britischen Flair.
Wenn schon MDF, dann in verrückter Form! Trotz Zickzack in Türkis und Weiß lassen sich die Schubladen wie gewohnt öffnen! Wer das Nachmachen möchte, muss entweder mit Kreppband bemalte Flächen erzeugen oder ebenfalls perfekt zugeschnittene und türkis bepinselte Holzstücke auf eine schnöde, weiße Kommode kleben.
Farbenfroh bleibt auch das selbstgestaltene Kopfende des Bettes: Zwei geteiltes Brett mit integrierten Nachttisch zu blau betonter Tagesdecke und geblümtem Vorhang. Gewagt, funktioniert aber.
Schuhschränke laden immer zu eigenwilligen Konstruktionen ein: Hier ein Kistenstapel fröhlich zusammengeschraubt und selbstverständlich in seinem Originalton erhalten! Weitere Bilder der farbenfrohen Londoner Einrichtung auf New York Times.