1997 eröffnet im österreichischen Bad Blumau ein begehbares Kunstwerk von Friedrich Hundertwasser: Und wie immer verzichtet der Künstler und Architekt auf eine gerade Linie, weil nach seiner Ansicht die Geradlinigkeit ungesund sei. Peferkt passend für ein Hotel, in dem Ruhesuchende sich im Thermalwasser und der umgebenden Natur entspannen und ihr hektisches Leben reflektieren.
Beim Bau der Hotel-Anlage wurde auch altes Baumaterial wiederverwendet, wie hier am "Ziegelhaus" alte Backsteine. Das dies nicht mehr von außen erkennbar ist, liegt an der bunten Gestaltung von Friedrich Hundertwasser: Während die Wände in Weiß getaucht sind, werden Fenster und Treppen mit weiteren farbigen Rahmen betont:
Was auf den ersten Blick wie eine verspielte Kinderbug wirkt, entpuppt sich bei nähere Betrachtung als sinnvolle Architektur, die nur um ein paar farbige Akzente betont wurde und somit die Gedanken des Betrachters spielen lässt.
Warum Friedrich Hundertwasser in dem ansonsten ohne Ecken und Kanten auskommenden Thermalbad gewöhnlich quadratische Fliesen an die Decke klebt, weiß wohl niemand mehr. Oder hat hier ein anderer Baumeister nachträglich nachgepfuscht? Wer weitere, anregende Bilder der fantastischen Bad Blumau Hotelanlage sehen will, sei auf Designboom verwiesen.
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