Dass es nicht immer leicht ist ein denkmalgeschütztes Haus zu sanieren, können viele Leute ein Liedchen von singen. Aber sich an eine Ruine zu wagen, deren Mauern aufgrund des historischen Ortsbildes unangetastet bleiben sollen erscheint wagemutig. Die Wespi de Meuron Romeo Architekten wagten sich an dieses Projekt mit einem ganz entscheidenden Trick:
Statt sich herumzustreiten wie die historischen Fensteröffnungen mit Glas zu schließen sind, setzen die Architekten in den Innenraum des Altbaus neue Wände und Böden aus poliertem Beton und großzügigen Fensterflächen. Unauffällige Gitter im Zwischenraum der Mauern sorgen für Trittsicherheit, wenn der Kopf doch mal aus dem Fenster gesteckt werden möchte.
Weil aber die Mauern des Altbaus zu uneben sind, wählen die Architekten große Fensterflächen, die individuell an die Mauer angepasst geschnitten werden können. Somit können stabil Türen und Fenster mit Holzrahmen in die Fensterfläche eingefügt werden. Weitere Bilder dieses faszinierenden Umbaus eines denkmalgeschützten Steinhauses auf
freshome.