Boho ist seit dem letzten Jahr in aller Munde, wenn es um nicht perfektes Einrichten geht, gerne Vintage Möbel, Leuchten und Accessoires einfließen, wild in Farben und Mustern gemixt wird: Man nimmt nicht alles so genau! Und während New York lieber das Industrielle und Rohe im Mix betont, setzt London lieber auf Glam. Hatten wir das nicht schon Ende der 1960er Jahre? Andy Warhols Factory versus David Bowies Glamrock?
Wer diesem Boho Glam eines Hauses im Nordwesten Londons nacheifern möchte, verziert seine Wände mit Stuckleisten, malt sie großzügig gleich in ganz Weiß oder Schwarz an, um die gewisse Dramatik alter Zeiten aufleben zu lassen. Dazu kommt der Glamour: Vom
50s Beistelltisch mit Goldkante über die glänzende Messing Stehleuchte bis hin zur
Konsole, die mit spiegelnder Tapete ihrer Schubladenfronten ein neues Leben erfährt.
Wer Nippes und Stehrümchen über alles liebt, sollte an einer großen Vitrine nicht sparen: Diese ist aus den goldenen 1920er Jahren als zwar nicht in der Größe, aber im Zierrat an jedem Möbelstück gerne gespart wurde. Wichtig bei jeder Vitrine zum Zur-Schau-Stellen: Mit Tapete oder Farbe mindestens die Rückwand weißen, damit ohne Licht alles glänzt!
Und wer Boho Glam liebt, wird nicht nur in dieses Bett investieren, sondern auch in seidene Bettwäsche und seidene Tapeten, damit es auf jeden Fall eine seidenweiche Nachtruhe wird. Weitere Bilder dieser von LivingEtc geplanten Haustour privater Wohnträume sind bei
Swoonworthy zu bewundern.