Wer vielleicht einen gemauerten Schuppen, gar eine Scheune besitzt, wird sich diesen Ausbau eines Gartenhauses nahe Freiburg genauer anschauen. Um die Sicht in das kleine Gartenhaus zu verhindern, wählen die Vécsey Schmidt Architekten ein ungewöhnliches aber wunderschönes Holzgitter ganz in alter Manier aus:
In seiner gebrochenen Struktur verhindert zwar das fest installierte Gitter die ungehinderte Sicht nach draußen, sorgt aber für ausreichende Luftzufuhr. Statt eines Fenster wird die Dachöffnung mit einer doppelflügeligen Tür in Dreiecksform geschlossen, deren geteiltes Schiffsauge ausreichend Licht spendet. Im Übrigen gerät man in dieses mit Holz ausgebaute Dach nur mittels einer Leiter durch die kleine Luke am Fenster…
Um das Haus in seiner alten Steinfassade nicht zu demolieren, wurde statt der in Deutschland heute üblichen Dämmung via dem unsäglichen Styropor-Material lieber der Innenraum vollständig mit massivem, unbehandelten Fichtenholz verkleidet. Eine integrierte Badewanne mit Regenwasser-Nutzung rundet den ökologisch einwandfreien Umbau des kleinen Gartenhauses ab. Kann man glatt im Sommer auch mal übernachten, oder? Weitere Bilder und Informationen bei Inhabitat.
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