Das kommodliche "Pied-à-terre" in Chelsea, Manhattan, gestaltet der brasilianische Design-Unternehmer Houssein Jarouche zusammen mit der gut befreundeten New Yorker Inneneinrichterin Ana Strumpf. Dass diese Ein-Zimmer-Wohnung weit besser als eine Studentenbude aussieht, ist die angenehme Mischung aus Flohmarktfunden und Selbermachen-Möbeln:
Zum Beispiel hängen über dem langen Küchentresen, der die Küche vom Schlaf- und Wohnraum abgrenzt eine bunte Auswahl an Pendelleuchten, die mit ihrem altmodischen Schick genau die Wärme zur modernen Küche geben …
Die eingebauten Küchenschränke der Ein-Zimmer-Wohnung sind Houssein Jarouche einfach zu glatt und langweilig, so dass er die Oberfläche der Küchenschränke mit vielen, mehrfarbigen Mask-Tapes in einem selbst erfundenen Muster überklebt. Perfekt abziehbar, wenn ein Auszug aus der Ein-Zimmer-Wohnung wieder ansteht! Passend zu der Mask-Tapes Gestaltung steht lässig ein schicker Damien-Hirst Druck eingerahmt an der Wand.
Vor dem Küchentresen versammeln sich die Flohmarktfunde: Alte Drehstühle treffen auf französische Metallstühle oder gedrechselte Holzstühle.
Statt eines Nachttisches steht eine alte Metalltruhe, die geschlossen auch Bettwaren aufnimmt. Das Kopfteil besteht aus einer gesägten MDF-Brett und aufgenageltem Recycling-Filz. Über die Hirsche an der Wand kann man natürlich streiten …
Um dem modernen "weißen" Kasten mehr Gemütlichkeit zu vermitteln, ist der Boden mit Holz-Laminat und die Decke mit einer neuen Stucktapete, die alte Gipsfliesen widergibt. Ein an der Wand entlang gehendes Regal, hält alles griffbereit, was zum Leben und Wohnen benötigt wird.
Auch im Bad setzt Houssein Jarouche auf rustikalen Charme: zum alten Metallschrank setzt er angewitterte Fliesen und eine Tapete mit Holzdielen-Charakter im abgeschabten Sinne. Cool. Und irgendwie gemütlich. Weitere Bilder der famosen Ein-Zimmer-Wohnung in New York bei Yatzer.
Posts
